MIL OSI – Source: NABU – Naturschutzbund Deutschland –
Headline: Coastal Cleanup Day
Freiwillige Helfer säubern Küsten und Flussufer
Aufräumen und Küsten vom Müll befreien – Foto: NABU/Felix Paulin
Seit 30 Jahren ruft die US Umweltorganisation Ocean Conservancy zur größten freiwilligen Meeresschutzaktion auf – dem International Coastal Cleanup Day (ICC). Im letzten Jahr sammelten 800.000 Menschen weltweit mehr als 8.160 Tonnen Abfälle von Stränden, aus dem Meer, aber auch aus Flüssen und Seen. Seit sechs Jahren ist auch der NABU beim Küstenputz dabei. Los ging es auf der Insel Fehmarn mit dem Projekt Meere ohne Plastik .Koordinierte Sammelaktionen helfen, unsere Natur von gefährlichen Abfällen zu befreien und liefern wichtige Informationen über das Ausmaß und die Herkunft des Mülls. Wenn auch Sie eine eigene Sammelaktion organisieren wollen, finden Sie hier die wichtigsten Informationen und NABU-Tipps.
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Spülsaum-Monitoring
Für statistische Auswertungen wird der bei den Cleanup-Aktionen gefundene Müll genau erfasst. – Foto: NABU/Felix Paulin
Das Spülsaum-Monitoring liefert wichtige Daten zur Müllbelastung an Nord- und Ostsee. Es müssen repräsentative Gebiete ausgewählt und die Müllerfassung mit den Behörden abgestimmt werden. Beim Erfassen der Abfälle werden wissenschaftliche Standards eingehalten. Nur so lassen sich verlässliche Daten erheben, die zu politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Veränderungen führen. Als Standard der Müllerfassungen empfiehlt der NABU die Richtlinien des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks (OSPAR). Dabei werden Abschnitte von 100 Meter Küstenlänge viermal im Jahr untersucht.An der Nordseeküste koordiniert das Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer das Monitoring, an der Ostsee das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern. Der NABU unterstützt dabei mit drei Teststrecken auf Fehmarn und vier auf Rügen. Lesen Sie hier über erste Ergebnisse.
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